Bierpreise Oktoberfest
Die aktuellen Getränkepreise in den einzelnen Zelten |
Bei allem Spass und Gaudi hat die Münchner Wiesn
durchaus auch ihre ernste Seite. Allen voran den Bierpreis, der den
Münchner/innen jedes Jahr regelmässig einiges an Kummer
und Sorgenfalten beschert. So leider auch heuer. Lest dazu bei uns... |
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News und AktuellesTeuer wirds!Mittlerweile sind die neuen Getränkepreise bekannt. Erstaunlich ist, dass die Mehrkosten in den Zelten zwischen 0,00 und 0,70 Euro liegt. So schaffen es immerhin drei Wiesnzelte den Bierpreis stabil zu halten. Auf der anderen Seite schlägt die "Löwenbräu-Festhalle" satte 70 Cent auf. Besonders eklatant ist jedoch der Vergleich bei den kleinen Festzelten. Während das "Wirtshaus im Schichtl" (Schauer), "Ammer Hühnerbraterei" (Schmidbauer) und das "Zum Stiftl" (Stiftl) ohne Preiserhöhungen auskommen schlagen die "Bratwurst" (Hochreiter), der "Goldener Hahn" (Able) und die "Wildstuben" (Renoldi Trudi) zwischen 50 und 55 Cent auf. Völlig unverständlich ist, dass "Poschners Hühnerbraterei" sogar 60 Cent mehr will. Das muss alles nicht sein. Denn die höhere Umsatzpacht trifft die kleinen Bierzelte (mit nur 1% Mehrkosten) wirklich nur marginal. Somit nichts als eine völlig unnötige Preistreiberei! Kurzes Update Die Entscheidung ist gefallen. Der Stadtrat hat heute dem Antrag von Bürgermeister Schmid (RAW) zugestimmt. Damit sind die Preiserhöhungen endgültig beschlossen und genehmigt. So wird heuer die Umsatzpacht für "kleine Zelte" (sog. "gastronomischen Mittelbetriebe" wie Cafezelte, Hühner- und Wurstbraterien, Imbiss, etc) von 5,1% auf 6,1% steigen. Und für die "grossen Bierzelte" (also die Festhallen ebenso wie Bier- und Stehausschank) von 5,1% auf 7,8% erhöht. So steigen die Preise für Bier, Hendl & Co heuer leider in jedem Fall und auch überall. Denn die neue Regelung gilt ebenso fürs "Familienplatzl" und die "Oide Wiesn". Wiesnbier wird teurer! Aktualisierung - Der Stadtrat hat zugestimmt (s.o.)! Jetzt ist es raus - die Bierpreise werden steigen! Wenn es schlecht kommt, sogar ganz erheblich. Denn der Veranstalter (RAW der Stadt) Kommen 12,- oder 17,- Euro? In den Medien ist von einer Erhöhung von 1,- Euro die Rede. Somit käme ein Liter des goldenen Gerstensafts auf Preise bis zu 11,95 Euro. Die beiden neuen Wirtesprecher, "Peter Inselkammer" und "Christian Schottenhamel" sprechen gar von 17,- Euro, die die Oktoberfestmass eigentlich kosten müsste. Gut, das ist nicht allzu ernst zu nehmen. Vielmehr will die neue Doppelspitze, die "soziale Ader der Wiesnwirte" hervorheben, die das Festbier - wie jedes Jahr - "natürlich viel zu billig verkaufen". Eben ganz in der Tradition der legendären Vorgänger (wie Toni Roiderer, Richard Süssmeier, etc)... Was kostet nun die Mass? Bisher sind von den Wirten noch keine Zahlen bekanntgegeben worden. Wir haben dennoch schon einmal gerechnet. Ausgehend von einem Masspreis von 10,95 Euro im letzten Jahr schlagen wir die Mehrkosten für dieses Jahr auf. Hierzu kämen in diesem Jahr allein 35 Cent für die erhöhte Umsatzpacht. Zudem die "üblichen" 25 bis 30 Cent für sonstige Mehrkosten und Preissteigerungen, die die Festwirte jährlich aufschlagen. Dies wären rechnerisch dann 60 bis 65 Cent mehr als im Vorjahr bzw. Bierpreise von 11,55 bis 11,60 Euro pro Liter. Ganz so teuer (oder gar teurer) wird es hoffentlich nicht. Aber selbst wenn die Gastronomen keinen einzigen Cent aufschlagen, kann das Bier allein durch die erhöhten Standplatzkosten dieses Jahr nicht biliger als 11,30 Euro werden. Vermutlich werden wir dann doch bei 11,50 bis 11,60 Euro pro Liter landen. Aber lassen wir uns einfach überraschen, was kommt... Erhöhung der Umsatzpacht Nachdem vom Veranstalter (Stadt München) im Jahr 2016 ein Verlust von 1,1 Millionen und zur Wiesn 2017 von 1,7 Millionen Euro erwirtschaft wurde, muss heuer deutlich mehr Geld ins Säckl. So gibt es heuer eine massive Erhöhung der "Umsatzpacht". Gemeint ist damit ein prozentualer Anteil, den die Stadt am Umsatz der Festzelte (als "Platzmiete") bekommt. Diese Art der Abrechnung löste die bis 2017 übliche Kosten- Berechnung nach der jeweils benötigten Fläche (sog. "Standplatzmiete") ab. Ansonsten alles beim Alten... Die Stadt droht, die Wirte schäumen und die Zeche zahlt Ihr. Denn natürlich werden anfallende Mehrkosten wieder auf die Gäste umgelegt. Folgen der Erhöhung Die "Umsatzpacht" soll bei den grossen Zelten von 5,1% (2017) auf 7,8% (2018) angehoben werden. Das sind immerhin 53% mehr. Und für den Besucher gleich mal über 3% (brutto) an Mehrkosten für jedes Bier, jede Wurst, Breze und Schweinshaxe. Wohlgemerkt alles ohne jegliche weitere Preissteigerungen, die die Oktoberfestwirte ggf. sonst noch haben (wie z.B. bei Einkauf, Personal, Aufbau und Lagerung der Zelte, etc). Und so wundert es auch nicht, wenn beim Oktoberfest neben Bier auch alles andere immer teurer wird! Stadt im Risiko? Wenn von einer "prozentualen Miete vom Umsatz" die Rede ist, fragt man sich natürlich, was passiert, wenn in einem Jahr die vielen Millionen Gäste ausbleiben. Aber auch hier hat sich die Stadt abgesichert. Denn kommt es in einem Jahr zu weniger Besuchern (und somit niedrigen Umsätzen), ist die Festleitung dennoch aus dem Schneider. In diesem Fall zahlen die Bierzelte weiterhin "pauschale Standgebühren". So kann die Stadt immer nur profitieren. Ein Risiko hat sie jedoch nicht. Schlau gell! |
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Welcher Wirt verlangt wieviel? Folgend unsere jährliche
Übersicht mit den Einzelpreisen in den Festzelten. Die Bierzelte
sind bei der Preisliste nach Preisen aufsteigend sortiert. D.h. Günstige
Zelte stehen oben (grün) besonders teure Zelte am Ende (rot).
Gelb bedeutet, dass die Preise im Durchschnitt liegen. Die Masspreise
gehen von 10,70 Euro bis 11,50 Euro. Special - Durch die massiven Erhöhungen haben wir dieses Jahr auch mal die aktuellen Preise mit den Zeltpreisen vom Vorjahr (2017) verglichen. In der rechten Spalte findet Ihr den jeweiligen Mehrpreis. D.h. Soviel mehr kostet das Festbier im Vergleich zum letzten Jahr...
Alle Angaben und Preise ohne Gewähr. Änderungen, Fehler und Irrtum immer vorbehalten. |
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Steigende PreiseJedes Jahr das Selbe!Sorgen bereitet uns vor allem der ungebremste Trend nach oben. Viele Besucher aus allen möglichen Ländern, die Stimmung in den grossen Zelten und ab und an auch mal einen Tag länger feiern - all das mögen wir. Nur warum kennt der Preis für die Mass Festbier immer nur eine Richtung? Und muss wirklich jedes Jahr alles teurer werden? Die Münchner und ihr Bier Jährliche Erhöhungen nimmt man inzwischen fast schon kommentarlos zur Kenntnis. Das war aber auch schon mal anders. Die Bayern (speziell die Münchner) und die Erhöhungen beim Preis-Bier haben traditionell nämlich ein "angespanntes" Verhältnis. Man kennt sich, mag sich aber nicht. So genügte den Münchnern in den guten alten Zeiten ein Anstieg von ein paar Pfennigen, um die Stadt in Schutt und Asche zu legen (vgl. Salvatorschlacht im Jahre 1888, etc). Infos zur Geschichte gibt es hier... Adäquat oder nicht? Auf diese Art und Weise des "offenen Protests" wird heutzutage gottlob verzichtet. Dennoch wird jedes Jahr (am Stammtisch ebenso wie im Web) über die Masslosigkeit der Wirte geschimpft. Oder eben einfach vor sich hingegrantelt. Denn diese Form des "stillen Protests" lässt sich der Bayer dann doch nicht nehmen. |
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Rückblick aufs VorjahrZur Erinnerung, ein kurzer Blick zurück auf das Volksfest 2017...Bierpreisbremse Letztes Jahr wurden über eine "Bierpreisbremse" diskutiert. Dabei hatte Wiesnchef "Josef Schmid" vorgeschlagen, die Preise für die Oktoberfestmass drei Jahre lang zu deckeln. So sollte von 2017 bis 2019 der Bierpreis auf maximal 10,70 Euro pro Mass eingefroren werden. Von einer "Revolution" war die Rede. Und so waren damals auch die Diskussionen lang und hitzig. Eine Bierpreisbremse kam letztendlich jedoch nicht. Alle Infos hier... Mass noch unter 11,- Euro In der Folge kostete der Liter Wiesnbier 2017 dann knapp 11,- Euro. Dabei gingen die Preise von 10,60 Euro bis 10,95 Euro. Also wahrlich kein Schnäppchen. Dennoch wurden letztes Jahr fast 7,8 Millionen Liter auf der Theresienwiese getrunken. Klar, denn ohne Bier wollen wir auch nicht feiern. Und so werden dann auch die hohen Preise akzeptieren. Alleine schon, weil eine frisch gezapfte Mass zum Besuch auf dem grössten Volksfest der Welt einfach mit dazugehört. Oder weil der goldene Gerstensaft seit je her ein Teil der bayerischen Lebensart ist. Oder, weils sakrisch guad schmecka duat! Weiterlesen... Wieviel durften wir in den Vorjahren für das goldene Nass zahlen? Lest dazu die Infos zur Preisentwicklung in den Jahren und besucht den Preisvergleich von 2014 bis 2018... |
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FAQ zur PreisentwicklungMittlerweile sind die Preise bekanntgegeben. Die aktuelle Preisliste gibts hier...Kommt wieder eine Preiserhöhung? Wir wagen auch heuer wieder eine Vorhersage. Für eine erste Prognose sagen wir es mal salomonisch... Es gibt für die Wirte keinen Grund, diese nicht zu erhöhen. Aber viele Gründe für eine Steigerung. Und mit der masiven Erhöhung der Umsatzpacht hat sich der "Traum" von stagnierenden Getränkepreisen heuer sowieso endgültig "ausgeträumt". Was kostet die Mass auf der Wiesn? Die Preise werden sicher nicht gleich bleiben. Daher wird beim diesjährigen Bierpreis in jedem Fall die 11,- Euro Marke gerissen. Vielleicht wird es heuer noch einige Zelte geben, die die Mass ein paar Cent billiger anbieten. Aber selbst das ist unwahrscheinlich. Spätestens zum Fest 2019 werden dann jedoch alle Preise unisono über 11,- Euro liegen. Wer kontrolliert die Bierpreise? Die Preise werden nicht kontrolliert. Alle Wirte müssen mit Vorlage beim Veranstalter (Stadt München) ggf. begründen können, weshalb sie den veranschlagten Preis verlangen wollen. Zudem checkt die Stadt die Preise auf "Verhältnismässigkeit". Aber all dies ist her pro forma. Wo liegen die Gründe für die hohen Preise? Als Argument der Wirte kommen zunächst natürlich die erheblich gestiegene Platzkosten (Standgebühren des Veranstalters) auf den Tisch. Diese werden seit der Wiesn 2017 per "Umsatzpacht" abgerechnet. Bei diese "Pacht" bekommt die Stadt als Standmiete statt eines fixen Geldbetrags je Quadratmeter einen prozentuellen Anteil am Gesamtumsatz (netto) des Bierzelts. So ist die Platzmiete für die Gastro seit letztem Jahr (nicht gerade unerheblich) gestiegen. Die Wiesnwirte nannten Erhöhungen zwischen 50% und 100% gegenüber 2016. Und diese Kosten wurden heuer (mit über 50% Aufschlag) noch einmal ordentlich erhöht. Gibt es weitere Gründe für die Erhöhungen? Traditionell werden aber auch Argumente wie steigende Lohnkosten und immer höhere Kosten für Security (Wiesn-Ordner) genannt. Oder auch die Kosten für den Ab- und Aufbau des Zelts sowie die Einlagerung der kompletten Ausrüstung sind Preistreiber. Ebenso sind die allgemeinen Verbrauchskosten (wie Wasser, Strom, etc) oder steigende Einkaufspreise bei den Brauereien beliebte Argumente der Festwirte um höhere Preise zu rechtfertigen. Kurz gesagt - Alles wird immer teurer. Und somit wird auch das Bier immer teurer. Sollen wir jetzt auf Wasser umsteigen? Das bringt wenig. Denn bei den "Preisanpassungen" (sprich Erhöhungen) müssen nicht nur die Biertrinker dran glauben. Bei den alkoholfreien Getränken und Softdrinks wie Wasser, Spezi und Limo zogen die Getränkepreise in den letzten Jahren noch erheblich stärker an! Wie waren die Preise in den Vorjahren? Schaut Euch dazu einmal unsere Preislisten aus den letzten Jahren an. Diese findet Ihr auf unseren Infomagazinen der jeweiligen Jahre...
Trinkgeld nicht vergessen Auch wenn die Kosten auf der Wiesn mittlerweile richtig ins Geld gehen, unsere Bitte an alle Besucher. Vergesst die Bedienungen nicht und gebts immer auch ein kleines Trinkgeld! Denn die Wiesnbedienungen können wirklich überhaupt nichts für die hohen Preise bei Essen und Trinken. Die Mädels und Burschen machen einen sauguten und knochenharten Job. Und versorgen Euch zuverlässig mit Speis und Trank. Wir finden, allein das ist doch schon Wert, den einen oder anderen Euro Trinkgeld zu geben. Weiterlesen... ![]() ![]() ![]() Viel Spass beim Feiern! |
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2018 ist ein Magazin vom Wiesnteam. Aktuelle Infos und Neuheiten
um Fest. Übersicht der Preise
auf dem Volksfest. Alle Bierpreise und Getränkepreise der Wiesnzelte. Quelle Bilder und Infos: Plakat und Lageplan der Stadt München (RAW), Bilder der Krüge von den Herstellern, Bilder Hotels und Zimmer von Bold Hotels, Bilder Trachten und Dirndl von Sportalm Kitzbühel. Weitere Bilder, alle Texte und Infos vom Wiesnteam und Partnern. Mode Tipps und Trends vom Trachtenteam, Dirndlteam, Wiesnweibern und jeweiligen Partnern. Angaben, Termine und Daten immer ohne Gewähr. Änderung, Fehler und Irrtum vorbehalten. Alle Namen und Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Hinweise zu Namen, Marken und Copyright im Disclaimer. Please also note our disclaimer for rules of copyright and rights of names and trademarks © Alle weiteren Rechte vorbehalten - All other rights are reserved |